Abenteuerreise durch Namibia
Erfahrungsbericht meiner Namibia - Inforeise
von Elke
2014 hatte ich das riesige Glück eine 11-tägige Inforeise nach Namibia mit Chamäleon-Reisen zu gewinnen. Da ich zuvor noch nie nach Namibia gereist war aber unbedingt einmal die Nationalparks mit Ihren beeindruckenden Landschaften besuchen wollte war ich entsprechend aufgeregt. Einen Bericht über die Einzelnen Erlebnisse habe ich hier für Sie zusammengestellt:
Nach unserer Landung auf dem kleinen Flughafen von Windhoek nahm uns Stefan unser Reiseleiter und Organisator in Empfang. Das Abenteuer begann mit einem sehr leckeren Frühstück auf der Voigtfarm mit Joghurt, Käse und Schinken aus farmeigener Herstellung. Im Anschluss daran machten wir eine Stadtrundfahrt durch Windhoek und besuchten den einheimischen Hereromarkt in Katutura. Hier tauchten wir ein in eine andere Welt mit getrockneten Fischen, gerösteten Raupen, Friseurshops und Schneidereien. Die Frauen von Peduka zeigten uns wie man mit den einfachsten Mitteln schönen Glasschmuck, Tischdecken und viele andere nützliche Dinge herstellt.
Heute fuhren wir durch die Auras Berge zur "Little Sossus Lodge". Nie hätte ich gedacht, dass Namibia so viel Hochebene und Weite besitzt. Nach über 200km Schotterpiste kamen wir am frühen Nachmittag an der Lodge an. Es blieb noch zeit für einen Sprung in den Swimmingpool, bevor es zum Sundowner Game Drive ging. Wir fuhren in Jeeps durch das Grasland der Ebene, ziemlich nah an den Giraffen, Zebras, Gnus und Springböcken vorbei.
Eine Safari mit anschließendem Sonnenuntergang - mein persönliches Highlight der Reise.
Am nächsten morgen ging es zu den gigantischen Sanddünen von Sossusvlei. So konnten wir eine der roten Sanddünen noch vor der Mittagshitze erklimmen. Anschließend besuchten wir das Dead Vlei mit seinen abgestorbenen Akazienbäumen und wir erfuhren über dessen Entstehungsgeschichte. Bevor wir uns auf den Weg zur Namib Desert Lodge machten, erkundeten wir den Sesrim Canyon zu Fuß. Eine Temperaturanzeige an einer Tankstelle zeigte 40°C an. Die Fotomotive und das Licht über der weiten Grasebene und den versteinerten Dünen waren unglaublich
Auf dem Weg nach Swakopmund fuhren wir am Nabik-Naukluf Park entlang, vorbei an kahlen Mondlandschaften und einer Pflanze, die auch ohne Wasser richtig alt werden kann. In Swakopmund blieb Zeit für einen Stadtbummel oder einem Spaziergang am Atlantik.
Die längste Fahrtstrecke hatten wir auf dem Weg zum Etosha Nationalpark zu bewältigen. Stefan, unser Reiseleiter, hatte jedoch viele interessante Dinge über die Tierwelt und die deutsche Vergangenheit von Namibia zu erzählen, weshalb es trotzdem nicht langweilig wurde. Am meisten beeindruckte uns jedoch der Ungeplante Abstecher zu einem von Chamäleon unterstütztem Kinderheim. Wir brachten Naturalien in Form von Zwiebeln, Mais und Reis mit und es wurde ein sehr emotionaler Besuch. Abends kamen wir gerade noch rechtzeitig im Etosha Park an, sodass wir noch eine kurze Bus-Safari unternehmen konnten. Anschließend wurde ausgiebig mit Musik und tanz gefeiert und die Herzlichkeit aller machte diesen Abend unvergesslich.
Wir verbrachten den ganzen Tag im Etosha Nationalpark und wurden mit einer riesigen Ausbeute an Tierfotos belohnt. Schon als wir an der Etosha Salzpfanne entlang fuhren sahen wir ein Breitmaulnashorn. Beim Mittagslunch an einer Wasserstelle wurden wir dann von einer kleinen Elefantengruppe am selben Wasserloch überrascht. Erstaunlich, dass die Dickhäuter sich so unbemerkt anschleichen konnten. Wir fuhren weiter zu unserer nächsten Unterkunft, der Gästefarm Ghaub. Dort konnten wir an einer Höhlen-Klettertour teilnehmen, wandern, die Farm besichtigen oder einfach einmal ausspannen.
Im San Historic Living Village erhielten wir einen authentischen Einblick in das Lebend er Buschmänner und Frauen. Wir lernten wie man Feuer macht, Schmuck und Seile herstellt, Spuren liest, Fallen stellt und Pfeile für die Jagd präpariert.
Auf der Fahrt zur Onjala Lodge begegneten uns wieder Warzenschweine, Zebras und dieses Mal auch eine große Gruppe von Affen. Onjala besitzt ein Observatorium, einen bekannten Spa und Pferde für einen Ausritt. Wir haben unseren letzten gemeinsamen Abend genossen und uns bei Stefan für die tolle Gruppenleitung bedankt.
Ein letztes Mal ging es auf eine Morgensafai und im Laufe des Tages erhielten wir die Möglichkeit zu einer wohltuenden Wellnessmassage im Spa. Der Abschied wurde uns noch einmal richtig schwer gemacht. Mit vielen neuen Eindrücken im Kopf startete am Abend unser Flug nach Frankfurt. Und auch nach unserer Landung in Deutschland lassen mich die vielen Bilder von Namibia nicht mehr los.